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Unsere Hotel-Tipps!

Urlaub auf Santorini

Entspannen Sie am schwarzen Strand!

Ein Vulkanausbruch mit Folgen

Wenn ein Vulkanausbruch je segensreich war, dann der, der sich um 1600 vor Christus auf dem Gebiet des heutigen Santorini- Archipels ereignet hat. Zum einen sind nach neustem Kenntnisstand keine Menschen ums Leben gekommen, zum anderen entstand durch den später folgenden Einbruch der Magma- Kammer d ie jetzige Sichelform der Insel Santorin mit bis zu 300 Meter hohen, spektakulären Kraterwänden. Eines der faszinierendsten (und zugleich sonnigsten) Urlaubsziele schlechthin. Ferien auf Santorin, von den Griechen übrigens auch Thira genannt, sind ein einzigartiges Erlebnis mit einmaligen Ein- und Ausblicken. Kein Wunder, dass Santorin die meist besuchte Kykladen- Insel ist.

Leben im Steilhang

Von der Fähre aus gesehen, bieten die auf und in die Felsen gebauten, weißen Häuser einen herrlichen Anblick. (Kameras also unbedingt bereit halten.) Von den „Felsstädten“ aus gesehen, haben Sie wiederum einen unvergesslichen Ausblick auf das ungewöhnliche Insel- Archipel und werden Zeuge atemberaub ender Sonnenuntergänge. Hier thronen auch die bekanntesten (und während der Saison belebtesten) Orte Fira und Oia, in denen zahlreiche Cafés, Restaurants und Geschäfte bestens auf den Tourismus eingestellt sind. Fira ist die bunte und quirlige Hauptstadt der Inselgruppe, etwa 250 Meter über dem Meeresspiegel gelegen. Zudem befinden sich hier das Archäologische sowie das Prähistorische Museum mit Fundstücken aus verschiedenen Epochen.

Badespaß am schwarzen Strand

Der weite, schwarze Lava- Sand sorgt nicht nur für eine interessante Farbgebung sondern, gerade in der Mittagshitze, auch für heiße Füße. Umso lieber sprintet man mit denselben ins klare, erfrischende Wasser der südlichen Ägäis und erfreut sich obendrein jeder Menge Wassersportmöglichkeiten. Neben d em Schwimmspaß ist ein Ausflug mit dem Boot unbedingt empfehlenswert. Von Fira aus bieten mehrere Veranstalter Tagesfahrten an, zum Teil mit der Möglichkeit eines Vulkan- Aufstiegs. Sicher eine interessante Erfahrung.

Der Vulkanwein

In den Tavernen und Restaurants von Santorin finden Sie von Snacks über die typisch griechische Kost bis zu edelster Gourmet- Küche das komplette Spektrum. Auf keinen Fall aber sollten Sie versäumen, den regionalen Wein zu kosten. Der vulkanisch- fruchtbare Boden lässt die auf Terrassen bodennah geh altenen Reben besonders gut gedeihen. Neben beziehungsweise mit dem „Vin Santo“ (Vinsanto) reicht auch hier die Bandbreite vom trockenen Weißwein bis zum erdigen Roten. Eine Besonderheit ist der prämierte „Boutari Santorini“ mit einer Note von Zitrusfrüchten. Sehr zum Wohle!

Sehenswürdigkeiten auf Santorin

Das Pompeji Griechenlands. Ein weiteres Ergebnis des Vulkanausbruchs um 1600 vor Christus ist mit der Ausgrabungsstätte „Akrotiri“ zu bestaunen. Vulkanasche und Bimsstein haben eine ganze Siedlung mit antiken Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen konserviert. Doch im Gegensatz zu Pompeji sind kein erlei menschliche Überreste gefunden worden. Vermutlich konnten die Einwohner, durch Vorbeben gewarnt, rechtzeitig fliehen. Die Ausgrabungen und Funde gelten als archäologische Sensation. Neben der Entdeckung eines weltweit beachteten „Freskos der Safransammlerinnen“ konnten die „ältesten Betten Europas“ rekonstruiert werden. Seit 2012 ist die berühmte Ausgrabung wieder für Besucher geöffnet.

Das Theater der Ptolemäer

Im Osten Santorins befindet sich das antike Thera, auch „Alt- Thera“ genannt. Zum Gebäude- Ensemble gehört das circa 1500 Zuschauer fassende Theater der Ptolemäer, das später von den Römern umgebaut wurde, die hier außerdem einen Dionysos- Tempel erbauten. Auch die Dorer hinterließen rare Spuren. De r historische Mix nahe der Küstenstadt Kamari ist ebenfalls für Besucher zugänglich.Akrotiri und Alt- Thera in Fira. In der Inselhauptstadt Fira sind herausragende Exponate beider Ausgrabungsstätte vereint. Im Prähistorischen Museum zeugen Funde aus Akrotiri von großer handwerklicher Qualität. Schwerpunkt des Archäologischen Museums sind Fundstücke aus Alt- Thera mit Zeugnissen verschiedenster Epochen. Ein Fest für Fotografen. Wenn Sie gerne selbst auf Motiv- Suche gehen, ist „Oia“ der richtige Ort, um Ihr Stativ aufzustellen. Quasi ein Frei- Licht- Studio mit verwinkelten Gässchen, alten Herrenhäusern, Windmühlen und Kirchen. Die Auswahl an Bildmotiven ist unerschöpflich. Die Kirche „Panagia Platsani“ zum Beispiel ist äußerst fotogen. Und natürlich Sonnenuntergänge in allen Farbvarianten, die angeblich in und von Oia aus die dramatischsten der Welt sind. Doch sehen Sie selbst.