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Hotelname, Reiseziel

Lanzarote – Urlaub im Schmelztiegel der Elemente

Ein Urlaub in Lanzarote bezirzt durch Wasser, Feuer, Vulkangestein, durstige Erde und Palmen-Oasen. Die viertgrößte der kanarischen Inseln wird gern als „feurig“ beschrieben. Im Nationalpark Timanfaya türmen sich abseits einer asphaltierten Panoramastraße die Montañas del Fuego auf. Hier schläft das Feuer unter riesigen Felsbrocken. Zuweilen brodelt der Boden. Mehr als 400 Grad in zehn Meter Tiefe strahlen so viel Hitze aus, dass Grillen in freier Natur zum Kinderspiel wird.

Über Erdspalten grillen

Mitten in dieser unwirklichen Mondlandschaft hat sich wie ein rundes Raumschiff das von César Manrique geschaffene Restaurant „El Diablo“ mit dem wohl größten Vulkan-Grill der Welt einen Namen gemacht. Täglich brutzeln hier Kartoffeln, Schnitzel und Kaninchenfleisch auf einem gigantischen Eisenrost über einer schmalen Erdspalte, die heiße Luft frei lässt. „Ökologischer kann man nicht garen“, lobt der Inhaber des „El Diablo“ die natürliche Kochstelle.

Der Meister der Vulkane

César Manriqie, Maler, Architekt und Bildhauer, starb 73-jährig im September 1992 bei einem Autounfall, ist aber auf Lanzarote nach wie vor präsent. Den Oberen des Kanareneilands war er nicht selten ein Dorn im Auge. Denn der „Meister der Vulkane“ bekämpfte vehement den Bau auswuchernder Großhotels und sorgte dafür, dass alle Reklameschilder von den Straßen verbannt und Kabel in der Erde vergraben wurden. Die Umgestaltung einer Vulkanhöhle „Jameos del Agua“ zu einem Nachtclub samt Konzertsaal und Wasserpark werden dem „Querdenker“ ebenso zugeschrieben wie der Kaktusgarten unterhalb der weißen Windmühle von Guatiza, in dem über 10.000 Stachelgewächse gedeihen. Sein letztes Wohnhaus in Haría schenkte er schließlich der Regierung. Heute ist es ein gut besuchtes Museum. Während Ihres Urlaubs auf Lanzarote sollten Sie sich diese Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen.

Buntes Strandleben

Der Ort Playa Blanca hat seinen beschaulichen Charakter bewahrt. Hier locken die berühmten Papagayo („Papageien“)-Strände Sonnenanbeter und Wasserratten an. Die sieben nebeneinander liegenden Badestrände versprechen reinste Erholung für die ganze Familie im Urlaub auf Lanzarote. Herrlich idyllische Badebuchten findet man auch im etwa sechs Kilometer von Arrecife entfernten Costa Teguise. Die Playa de las Cucharas gehört dort zu den beliebtesten. Sie ist durch eine Mole vor hohem Wellengang geschützt. Insgesamt gilt Costa Teguise als ruhiger Ferienort und ist optimal für einen Familienurlaub geeignet. Auch Puerto del Carmen hat flach abfallende Kinderstrände zu bieten. Für Abwechslung im Ferienprogramm sorgt das vielseitige Unterhaltungsangebot im Ort. Geschäfte aller Art, Kneipen, Restaurants und Diskotheken. Hier findet man alles, was zu einem gelungenen Lanzarote-Urlaub dazu gehört.