Los geht es mit einem Trip zur ehemaligen Hauptstadt der Algarve. Im Hinterland liegt Silves, einst prächtiger als Lissabon und Konkurrenz der historischen Großmächte Granada und Córdoba. Mit seinen an den Hängen liegenden Häusern ist Silves eine der schönsten Städte im Landesinneren der Algarve und unbedingt einen Besuch wert. Hier befindet sich eine alte, aus rotem Sandstein erbaute Burg aus der Zeit der Mauren. Sie gilt als das schönste Monument dieser Epoche und spiegelt die einst goldenen Zeiten der Stadt wider. Von der Bergkuppe, auf der sie liegt, hat man einen traumhaften Ausblick. Vor allem im Sommer, denn dann leuchten die Orangen und Zitronen auf den Plantagen in der Sonne.
Neben der Festung können Gäste die ehemalige Bischofskathedrale Sé Catedral besichtigen. Inschriften deuten darauf hin, dass hier der einstige König Dom João II. begraben lag. Über Bergstraßen mit atemberaubenden Panoramablicken auf die Küsten geht es weiter in die Serra de Monchique, den „Garten de r Algarve“. Kristallklare Bäche, terrassenartige Obst- und Gemüsefelder sowie weiße Häuser bestimmen das Landschaftsbild.
Weiter geht es zum „Ende der Welt“ – dem Cabo de São Vicente. Der südwestlichste Punkt Europas beeindruckt durch seine einzigartige Steilküste. Seit 1846 markiert ein Leuchtturm das Kap mit seinen über 60 Meter hohen Klippen. Die Tour führt über Sagres schließlich nach Lagos. Die Stadtmauer ist fast komplett erhalten und beim Spazieren durch enge, verwinkelte Gassen genießt man im Portugal-Urlaub ein Flair wie an der Côte d’Azur. Besichtigungen des ehemaligen Sklavenmarktes und das Prunkstück der Stadt, die barocke vergoldete San Antonio Kapelle, stehen ebenfalls auf dem Programm.